Montag, 6. September 2010

Was provisorisch ist, bleibt meist für immer...

Es ist irgendwie eine Farce: Wann immer man sich entscheidet, Dinge die man vor hat, nicht gleich in die Tat umzusetzen, sondern "etwas" aufzuschieben, bleiben diese Dinge meist für immer im Status "provisorisch". Ich beobachte das immer wieder bei Neubauten. Wenn Menschen bauen oder sich Häuser kaufen, geben sie meist wirklich Gas, um möglichst schnell einziehen zu können. Die meisten möchten dann aber auch alles perfekt haben, was verständlich ist. Im Verlauf der Renovierungsarbeiten geht man aber immer wieder kleinere und größere Kompromisse ein, so dass Aufgaben und Vorhaben aufgeschoben, verlagert, abgewälzt werden. Sind die Menschen dann ersteinmal in ihrer neuen Hütte, bleiben die provisorisch erledigten Sachen nahezu für immer. Es gibt so viele Häuser, die bereits vor 15 Jahren neu gebaut wurden und bis heute eine Terasse besitzen, die lediglich aus Schotter besteht. Wie viele Badezimmer, Küchen, Wohnzimmer und Flure besitzen statt schöner Deckenleuchten einfach nur Baufassungen? Und jetzt schaut Euch mal bei Euch um... was habt Ihr aufgeschoben?

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